Bachblüten
Der Sanfte Weg zu mehr Lebensfreude und Gesundheit
Der Arzt und Homöopath Dr. Edward Bach entwickelte in den 1930er Jahren die Idee und Methode, pflanzliche Heilkräfte in Blütenessenzen zu konzentrieren. In einer Blütenessenz werden die in Wasser gelösten Schwingungen von wild wachsenden Pflanzen zur Therapie genützt. Blütenessenzen helfen negative gegen positive Gefühle auszutauschen und unser Lebensgefühl zu steigern. Durch diese psychische Wirkung können häufig auch körperliche Symptome gebessert werden und so schließlich Krankheiten abgewehrt werden.
Die Blüten werden zur höchsten Blütezeit an bestimmten Plätzen gesammelt und in Quellwasser gelegt und der Sonne ausgesetzt. Dadurch überträgt sich laut Bach die Energie der Blüten auf das Wasser. Das Wasser wird später mit Alkohol haltbar gemacht und kann, meistens verdünnt eingesetzt werden.
Edward Bach hat 38 Blüten untersucht und deren Wirkung beschrieben.
1 Agrimony (Odermennig):
Man versucht quälende Gedanken und innere Unruhe hinter einer Fassade von Fröhlichkeit und Sorglosigkeit zu verbergen
2 Aspen (Zitterpappel):
Man hat unerklärliche Ängste; Vorahnungen; geheime Furcht vor irgendeinem drohenden Unheil
3 Beech (Rotbuche):
Man verurteilt andere ohne jedes Mitgefühl; ist überkritisch und wenig tolerant
4 Centaury (Tausendguldenkraut):
Man kann nicht „nein“ sagen; Schwäche des eigenen Willens: Überreaktion auf die Wünsche anderer
5 Cerato (Bleiwurz):
Man hat zu wenig Vertrauen in die eigene Meinung
6 Cherry Plum (Kirschpflaume):
Es fällt schwer innerlich loszulassen; man hat vor seelischen Kurzschlusshandlungen sowie unbeherrschte Temperamentsausbrüche Angst
7 Chestnut Bud (Knospe d. Roßkastanie):
Man macht immer wieder die gleichen Fehler, weil man seine Erfahrungen nicht wirklich verarbeitet und nicht genug daraus lernt
8 Chicory (Wegwarte):
Man erwartet von seiner Umgebung volle Zuwendung und bricht in Selbstmitleid aus, wenn man seinen Willen nicht bekommt; besitzergreifende Persönlichkeitshaltung, die sich gerne einmischt und manipuliert
9 Clematis (Weiße Waldrebe):
Man ist mit den Gedanken ganz woanders und zeigt wenig Aufmerksamkeit für das, was um einen herum vorgeht
10 Crab Apple (Holzapfel):
Man fühlt sich innerlich oder äußerlich beschmutzt, unrein oder infiziert; Detailkrämer
11 Elm (Ulme):
Man hat das vorübergehende Gefühl seiner Aufgabe oder Verantwortung nicht gewachsen zu sein
12 Gentian (Herbstzeitlose):
Man ist skeptisch, pessimistisch, leicht entmutigt
13 Gorse (Stechginster):
Man ist ohne Hoffnung, hat resigniert
14 Heather (Schottisches Heidekraut):
Man ist selbstbezogen, völlig mit sich selbst beschäftigt; braucht viel Publikum
15 Holly (Stechpalme):
Man ist gefühlsmäßig irritiert; Eifersucht, Hass und Neidgefühle
16 Honeysuckle (Jelängerjelieber):
Sehnsucht nach Vergangenem, bedauert Vergangenes, lebt nicht in der Gegenwart
17 Hornbeam (Weißbuche):
Man glaubt, man wäre zu schwach um die täglichen Aufgaben zu bewältigen, schafft es dann aber doch
18 Impatiens (Drüsentragendes Springkraut):
Man ist ungeduldig, leicht gereizt, zeigt überschießende Reaktion
19 Larch ( Lärche):
Man hat Minderwertigkeitskomplexe, Erwartung von Fehlschlägen durch Mangel an Selbstvertrauen
20 Mimulus (Gefleckte Gauklerblume):
Man ist schüchtern und furchtsam, viele kleine Ängste
21 Mustard (Wilder Senf):
Perioden tiefer Traurigkeit kommen und gehen ohne erkennbare Ursache
22 Oak (Eiche):
Man fühlt sich wie ein niedergeschlagener und erschöpfter Kämpfer, der trotzdem tapfer weitermacht und nie aufgibt
23 Olive (Olive):
Man fühlt sich ausgelaugt und erschöpft; „Alles ist zuviel“
24 Pine (Schottische Kiefer):
Man macht sich Vorwürfe, hat Schuldgefühle
25 Red Chestnut (Rote Kastanie):
Man macht sich mehr Sorgen um das Wohlergehen anderer Menschen als um das Eigene
26 Rock Rose (Gelbes Sonnenrüschen):
Man ist in innerer Panik, hat Terrorgefühle
27 Rock Water (Wasser aus heilkräftigen Quellen):
Man ist zu hart zu sich selbst, hat strenge oder starre Ansichten, unterdrückt vitale Bedürfnisse
28 Scleranthus (Einjähriger Knäuel):
Man ist unschlüssig, sprunghaft, innerlich unausgeglichen, Meinung und Stimmung wechseln von einem Moment zum anderen
29 Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern):
„Der Seelentröster“, man hat eine seelische oder körperliche Erschütterung noch nicht verkraftet
30 Sweet Chestnut (Edelkastanie):
Man glaubt, die Grenze dessen, was ein Mensch ertragen kann, sei nun erreicht; innere Ausweglosigkeit
31 Vervain (Eisenkraut):
Im Übereifer; sich für eine gute Sache einzusetzen, treibt man Raubbau mit den eigenen Kräften, reizbar bis fanatisch
32 Vine (Weinrebe):
Man ist eine starke Persönlichkeit, dominierend und ehrgeizig, will unbedingt seinen Willen durchsetzen
33 Walnut ( Walnuß):
Man lässt sich verunsichern, Beeinflussbarkeit und Wankelmut während entscheidender Neu-Beginn-Phasen im Leben
34 Water Violet (Sumpfwasserfeder):
Man zieht sich innerlich zurück, isoliertes Überlegenheitsgefühl
35 White Chestnut (Weiße Kastanie):
Bestimmte Gedanken kreisen einem unaufhörlich im Kopf, man wird sie nicht wieder los; innere Selbstgespräche und Dialoge
36 Wild Oat (Waldtrespe):
Man ist unklar in seinen Zielvorstellungen, innerlich unzufrieden, weil man seine Lebensaufgabe nicht findet
37 Wild Rose (Heckenrose):
Man fühlt sich apathisch, teilnahmslos, innere Kapitulation
38 Willow ( Gelbe Weide):
Man ist verbittert, grollt und fühlt sich als „Opfer des Schicksals“
